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Start-ups in Deutschland – gedämpfte Aufbruchstimmung

Die Zahl der Neugründungen sinkt – und nur noch vier von zehn Start-ups entstehen in den Großstädten.

Neue Unternehmen entstehen in Deutschland nicht nur in den fünf bevölkerungsreichsten Städten. Berlin und Hamburg liegen vorn – dort gab es 2022 rund ein Viertel aller Neugründungen. Allerdings ist 2022 die Zahl der Neugründungen gegenüber dem Vorjahr gesunken, vor allem in Hamburg und Berlin sowie in Baden-Württemberg, Sachsen und NRW. Statistiken zeigen große Unterschiede zwischen städtisch geprägten sowie wirtschaftlich starken und ländlicheren Regionen. Neu ist, dass auch kleinere Städte wie Aachen, Heidelberg oder Karlsruhe attraktive Standorte für Start-ups geworden sind.

QUELLE: STARTUP-VERBAND/STARTUPDECETOR 2023


Weniger
Neugründungen

Die Anzahl neuer Start-ups in Deutschland ist gesunken, stellt der Startup-Verband fest. Als einen Grund nennt er die Konjunktur.

QUELLE: STARTUP-VERBAND/ STARTUPDECETOR 2023

Es bewegt sich was: Entwicklung der Neugründungen nach Branchen im Vergleich zum Vorjahr 

Die meisten Start-ups entstehen immer noch im Software-Bereich – auch wenn die Zahl dort sinkt. Industrie- und eCommerce-Unternehmen sind 2022 ebenfalls weniger gegründet worden. Umwelttechnologien und Medien legten zu.


Gründen ist kompliziert – aber was bremst die Geschäfte?

Mehr als vier von fünf der Start-ups erleben Hemmnisse für ihr Geschäft. Es fehle etwa an Geld und qualifizierten Arbeitskräften, geben 44 bzw. 35 Prozent der Start-ups an. Aber auch die Lieferschwierigkeiten bei Ersatz- oder neuen Bauteilen machen sich bemerkbar. Schließlich bedroht die Inflation bei mehr als einem Viertel der neuen Unternehmen den Businessplan.

QUELLE: DEUTSCHER STARTUP MONITOR 2022

Gründen ist kompliziert – aber was bremst die Geschäfte?

Mehr als vier von fünf der Start-ups erleben Hemmnisse für ihr Geschäft. Es fehle etwa an Geld und qualifizierten Arbeitskräften, geben 44 bzw. 35 Prozent der Start-ups an. Aber auch die Lieferschwierigkeiten bei Ersatz- oder neuen Bauteilen machen sich bemerkbar. Schließlich bedroht die Inflation bei mehr als einem Viertel der neuen Unternehmen den Businessplan.

QUELLE: DEUTSCHER STARTUP MONITOR 2022


Geld für das nächste Jahr

So viel Kapital benötigen Start-ups in den kommenden zwölf Monaten:

Gründen ist teuer. Mehr als die Hälfte der deutschen Start-ups hat externes Kapital aufgenommen. Ein Viertel hat dabei die Grenze von zwei Millionen Euro überschritten.

QUELLE: DEUTSCHER STARTUP MONITOR 2022

Karl-Heinz Paqué ist Vorstandsvorsitzender der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit und Professor der Volkswirtschaftslehre. Das Gefälle zwischen Stadt und Land ist für ihn ein zentrales Thema, das ihn seit seinem Studium in den Siebzigerjahren begleitet.

Karl-Heinz Paqué ist Vorstandsvorsitzender der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit und Professor der Volkswirtschaftslehre. Das Gefälle zwischen Stadt und Land ist für ihn ein zentrales Thema, das ihn seit seinem Studium in den Siebzigerjahren begleitet.

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