In Deutschland gibt es eine beneidenswerte Vielfalt an Wirtschaftsräumen – in städtischen und ländlichen Regionen. Der Wettbewerb zwischen den Standorten funktioniert, wenn man ihn zulässt.
Ist die Verkehrsanbindung in die Stadt gut, dann macht das Leben auf dem Land Lust. Der Ausbau der Infrastruktur ist also eine Frage der Chancengleichheit.
Neue Chancen im ländlichen Raum: Digitale Tools, politische Weichenstellungen und transparente Verwaltungsstrukturen könnten das Land zu einem attraktiven Ort machen, der Innovation und hohe Lebensqualität miteinander verbindet.
Neue Chancen im ländlichen Raum: Digitale Tools, politische Weichenstellungen und transparente Verwaltungsstrukturen könnten das Land zu einem attraktiven Ort machen, der Innovation und hohe Lebensqualität miteinander verbindet.
Die meisten Menschen auf der Welt leben in städtischen Gebieten – und es werden immer mehr.
Städte sind laute und hektische Orte, auf dem Land mit den weiten Wegen ist der Alltag mühsam. Der Psychiater und Stressforscher Mazda Adli erklärt, wie beide Milieus voneinander profitieren können.
Russland und China bedrohen die territoriale Integrität des Westens sowie seine Lebens- und Werteordnung. Wenn Europa sich glaubhaft selbst verteidigen will, dann braucht es kalkulierbar steigende Militärausgaben und politische Berechenbarkeit.
Vor 75 Jahren bot US-Präsident Harry Truman den Sowjets die Stirn – und sorgte dafür, dass Westdeutschland nach dem Krieg wieder zu Frieden, Wohlstand und Stabilität gelangte.
Während die Menschen in Polen Millionen ukrainische Flüchtlinge aufnehmen und sich für sie engagieren, tut die Regierung zu wenig und handelt ineffizient. Bleibt das so, könnte die Stimmung bald umschlagen.
Solidarität mit den Geflüchteten, na klar! Städte und Kommunen packen ordentlich an. Der Bund und die Länder haben es dagegen nicht besonders eilig, Geld für die Hilfe vor Ort bereitzustellen. Das zeigt das Beispiel Frankfurt am Main.
In den vergangenen Jahren ist die Bundesrepublik zu einem begehrten Einwanderungsland geworden. Das hat das Land langsam verändert, heute hat mehr als jeder vierte Mensch hierzulande seine Wurzeln im Ausland. Migration hat viele Ursachen.
Die vielen Krisen der Weimarer Republik vor einhundert Jahren spiegeln die Bruchstellen der Gegenwart wider. Aber müssen wir deshalb gleich behaupten, dass die Geschichte sich wiederholt?
Die christlichen Kirchen in Deutschland verlieren an Bedeutung. Der Staat muss die altertümliche Finanzierung der Religionsgemeinschaften weiterentwickeln und das Staatskirchenrecht durch ein modernes Religionsrecht ersetzen.
Die Gesellschaft in Deutschland muss den Umgang mit dem Islam noch lernen. Das erfordert Differenzierung – und Engagement.
Vor drei Jahrzehnten haben die Finnen das deutsche Schulsystem übernommen und weiterentwickelt. Jetzt zeigt das Land, wie erfolgreiche Bildung im Zeitalter des Computers funktioniert. Top ausgebildete Pädagogen vermitteln, was keine Maschine kann: Empathie, Fantasie und Neugier.
Entstehen neue, bahnbrechende Technologien stellt sich sofort die Frage nach deren Chancen und Risiken. So auch bei ChatGPT.
Der US-amerikanische Inflation Reduction Act hat für große Aufregung in Europa gesorgt. Mit dem Gesetzespaket lancieren die USA ein ambitioniertes Klimaschutzprogramm. In den USA überwiegt die Freude darüber, Europa befürchtet Wettbewerbsnachteile.
Die Nachfolge an der Spitze von Unternehmen ist schwierig, am Übergang der Generationen scheitern viele Firmen. Dabei gibt es die Menschen mit Führungs- und Gestaltungswillen.
Der Jugendforscher Klaus Hurrelmann erklärt, wie die Jungen den demographischen Wandel geschickt für eine Revolte nutzen und ihre Vorstellung vom Arbeiten durchsetzen.
Deutschland ist immer noch ein Land der technischen Neuerungen. Doch auf dem Weg von der Idee zum Produkt liegen viel zu viele Stolperfallen.
Die Zahl der Neugründungen sinkt – und nur noch vier von zehn Start-ups entstehen in den Großstädten.
Das Aus für die Kohleverstromung könnte für viele kleinere Unternehmen den stillen Tod bedeuten. Jetzt verbinden sich Firmen, Unis und Verbände, um das Rheinische Revier mit ihrem Bergbau-Know-how und neuen Ideen wieder nach vorne zu bringen.
Es ist das neue Paradox: Während an manchen Stellen noch immer der Konsum rauscht, erfahren wir an anderen plötzlich Knappheit. Eine völlig neue Erfahrung – die das Verhalten vieler Menschen entscheidend verändert.
Die anstehende Rentenreform sorgt für massive Unruhe. Viele Franzosen fühlen sich durch einen übereilten Umbau ihrer Altersvorsorge bedroht. Opposition und Gewerkschaften wollen die Proteste ausweiten.
Eigentlich ist es doch ganz einfach: Das politische Ziel im Autoverkehr ist die Klimaneutralität, das Fahren ohne CO2-Emissionen. Mit welchem technischen Mittel dieses Ziel erreicht wird, ist völlig egal. Derzeit stehen sich zwei Alternativen gegenüber: das Auto mit Elektromotor und das Auto mit E-Fuel-Verbrennungsmotor.
Der US-amerikanische Künstler David Smithson erforscht die Grenzen des technisch Machbaren. In seinen Werken spricht er Warnungen aus, vor den Möglichkeiten und den Gefahren neuer Technologien.
Der Soziologe Georg Simmel war gebürtiger Berliner und untersuchte, wie das Leben in der Stadt die Individualität der Menschen formt und verändert. Das Thema ist bis heute virulent.
Vor zehn Jahren wurde die AfD gegründet. Der „FAZ“-Journalist Patrick Bahners zeigt, wie die Partei von Anfang an mit dem Nationalismus spielte.
Zum 175. Mal jährt sich der Mythos 1848, lichterloh brannte es in den Metropolen Europas. Die Historikerin Alexandra Bleyer führt uns auf die Barrikaden in Paris, Berlin und Wien und in die Paulskirche nach Frankfurt – plastisch, sachkundig und wirkungsvoll inszeniert.
Journalistinnen und Journalisten sollten sich auf ihr Handwerks-zeug besinnen: Wer Haltung von Gesinnung trennt, Fakten checkt und Gegenmeinungen zulässt, betreibt wichtige Aufklärung und keinen Aktivismus.
Universelle Menschenrechte, Rechtsstaatlichkeit, Gewaltenteilung und Parlamentarismus gelten heute ohne Zweifel als Garanten freiheitlicher Ordnungen. Aber was bedeutet das für den Liberalismus, der diese Errungenschaften möglich macht?
Zum 70. Todestag des mörderischen Tyrannen zeigt sich erneut: In Russland wirkt der Geist von Josef Wissarionowitsch Stalin bis heute nach. Menschen sind weiterhin bloße Instrumente eines Herrschaftsapparates, der bedingungslose Unterwerfung zur Erreichung „höherer“ Ziele einfordert.
Düzen Tekkal ist eine deutsche Autorin, Journalistin, Filmemacherin, Sozialunternehmerin und Aktivistin kurdisch-jesidischer Abstammung.