35 Jahre nach dem Fall der Mauer verliert die Parteiendemokratie in Ostdeutschland an Zustimmung. Angesichts vieler Krisen machen sich Enttäuschungen, Entfremdung und Skepsis breit. Der Soziologe Steffen Mau von der Humboldt-Universität zu Berlin hat das Verhältnis zwischen Ost und West näher untersucht.
In der Vergangenheit war der Liberalismus oft in der Mitte zweier rivalisierender politischer Achsen gefangen. Heute jedoch entwickelt er sich zu einem eigenständigen Gravitationszentrum und kann neue strategische Kraft entfalten. Diese Veränderung hat tiefgreifende Implikationen für die Art und Weise, wie wir Politik verstehen.
Der ostthüringische Saale-Orla-Kreis steht exemplarisch für die Herausforderungen strukturschwacher Regionen: Trotz Fortschritten dominiert die AfD die politische Landschaft, während bürgerliche Parteien an Präsenz verlieren. Der liberale Jenaer Oberbürgermeister Thomas Nitzsche plädiert für mehr Engagement, um diesem Drift entgegenzuwirken.
Der russische Oppositionspolitiker Vladimir Kara-Murza nimmt den Freiheitspreis 2024 der Friedrich-Naumann-Stiftung in der Frankfurter Paulskirche entgegen.
Während Belarus auf eine weitere manipulierte Präsidentschaftswahl zusteuert, kämpfen Aktivisten der liberalen Jugendbewegung Jugendblock aus dem Exil für die Zukunft ihres Landes. Die Hoffnung auf eine liberale Zukunft in Belarus ist ungebrochen.
Wir stehen vor richtungsweisenden Entscheidungen: Gegen die rechtspopulistische Verführung mit ihren simplen Vereinfachungen und ihrer Gewalt gegen Minderheiten müssen wir Demokraten zusammenarbeiten.
Die Wahlergebnisse in den USA haben massive Auswirkungen auf das Land und die ganze Welt. In seiner zweiten Amtszeit ist Donald Trump ein machtvollerer Präsident als in der ersten. Wie er die Machtfülle nutzt, ist – wie Trump selbst – unberechenbar.
Die Constitution, die Verfassung der USA, bevorzugt ländliche und dünner besiedelte Bundesstaaten. Das hat Auswirkungen auf die liberalen Städte – und die ganze Welt.